Automuseum Melle 2007

Es ist erst etwas mehr als 40 Jahre her, dass Opel dereinst mehr Luxusautos verkauft hat als Mercedes-Benz. Der Opel Diplomat B mit der großen 5,4-Liter-Maschine stand somit auch als Demonstration früherer Stärke der Rüsselheimer nach Jahren amerikanisch dominierten Miss-Managements in der Ausstellung.

Amerikas Stärke präsentiert hingegen der Packard Twin Six, einer der ersten Zwölfzylinder der Welt!

Ältestes Fahrzeug der Ausstellung war bei unserem Besuch ein Peugeot Typ 1 Vis-á-vis von 1896 in sensationellem, fahrbereiten und unrestauriertem (!) Originalzustand.

In wohl keinem anderen Automuseum dürfte man hingegen den Solo 750 finden. Das kleine, nur 96 mal gebaute Gefährt kann aber fahren, schwimmen und klettern! Das prädestiniert doch geradezu für einen Auftritt in einer Autoausstellung!?

Noch seltener ist der Veritas S.P.C. 90 von 1949. Dieser wurde nur ca. 35 bis 40 mal gebaut.

Insgesamt hat uns die Mischung in der Ausstellung wirklich gut gefallen. Das Ambiente im Museum könnte etwas weniger rustikal ausfallen, aber auch das gehört zum Charme dieses freundlichen Museums. Wer mehr wissen möchte, wird auf der Homepage des Museums fündig.

Wir danken jedenfalls für einen schönen Tag in Melle.