Mercedes-Benz 170 VS

Vom Typ 170 V gab es auch einen sogenannten Geländesportwagen, den Typ VR, welcher später durch den Typ 170 VS und den Typ 200 V ergänzt wurde. Es handelte sich um hübsche Roadster mit auffallend niedrigen Fahrgestellen, größeren und stärkeren Motoren sowie größeren Rädern, stärkeren Federn und anderen Übersetzungen. Die Karosserie des 170 VS bestand aus Gewichtsgründen aus Elektron, die Kotflügel aus Aluminium. Der Ausbruch des Krieges machten der Produktion des Geländesportwagens ein Ende. Die Wehrmacht benötigte eine Menge einfacher Kübelwagen. So kam es, daß von dem ausgesprochen attraktiven Roadster auf Basis des Typ 170 nur ca. 30 gebaut wurden.

Von diesen sollen heute nur noch zwei existieren. Neben dem Fotomodell aus dem Automuseum Carl Benz soll es noch ein Exemplar im Besitz des Mercedes-Benz-Museums geben. Dieses Exemplar besaß eine Karosserie von Spohn und kam nach dem zweiten Weltkrieg in die Hände eines frnzösischen Generals. Dieser war es auch, der die Karosserie bei Spohn in Auftrag gab. Es gehört Winfried A. Seidel, vielen Autobegeisterten als Initiator der Veterama Mannheim bekannt. Es steht derzeit dauerhaft im neu eröffenten Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg.