Mitsubishi Pajero "Paris-Dakar"

Am 21. Januar 2001 erfüllte sich für die Deutsche Jutta Kleinschmidt und ihren Beifahrer Andreas Schulz ein Traum. An diesem Tag überquerten sie als erste die Ziellinie in Dakar. Mehr als 10.739 Kilometer der härtesten Rallye der Welt und einige unerfreuliche Episoden mit dem Ex-Lebensgefährten von Jutta Kleinschmidt, Jean -Louis Schlesser, sowie den verantwortlichen Funktionären lagen hinter ihnen.

Dabei war die Rallye bis zur vorletzten Etappe klar vom Japaner Hiroshi Masuoka auf seinem Mitsubishi Pajero dominiert worden. Auf dem zweiten Rang lag Schlesser in seinem Selbstbau-Buggy und auf Rang drei Jutta Kleinschmidt. Auf der vorletzten Etappe kam es jedoch zu einem äußerst unsportlichen Verhalten von Schlesser, der den Führendem von seinem Wasserträger Servia blockieren ließ. Als Masouka schließlich entnervt abseits der befestigten Piste überholen wollte, übersah er ein Hindernis und beschädigte sich sein Fahrwerk. Der Zeitverlust durch die notdürftige Reparatur und die Schleichfahrt ins Ziel kosteten den Sieg. Doch Schlesser hatte die Rechnung ohne die Kampfrichter gemacht. Diese brummten dem Franzosen und seinem Adlatus wegen unsportlichen Verhaltens eine Zeitstrafe von je einer Stunde auf. Nutznießerin war Jutta Kleinschmidt, die damit als erste Frau die härteste Rallye der Welt gewinnen konnte. Für Mitsubishi war es hingegen bereits der sechste Triumph.