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Alfa Romeo 8C Competizione


2003

Alfa Romeo 8C Competizione (2003-04) Italien
Markenzeichen   Flagge

Nach langen Jahren, in denen Alfa Romeo praktisch nur Brot-und-Butter Autos baute, wurde 2003 auf der Frankfurter IAA endlich einmal wieder ein echter Traumwagen präsentiert: Der 8C Competizione erinnerte formal an den Tipo 33 Stradale "Scaglione" bzw. den TZ 2 und hatte eine tiefrot schimmernde Lackierung. Die wirklich hinreißende Form war das Meisterwerk von Wolfgang Egger, der bereits den Nuvola geschaffen hatte.

Dessen aufgeladener Sechszylinder wäre jedoch keinesfalls produktionsreif gewesen, worauf peinlich genau geachtet wurde. Der Firmenverbund mit Ferrari und Maserati machte es aber möglich, eine gute und elegante Lösung zu finden. Unter der vorderen Haube des 8C arbeitete schließlich das Triebwerk des Maserati 4200 GT Coupés, allerdings durch Kompressoraufladung erstarkt auf volle 450 PS (4200 GT: 390 PS).

Das Chassis war ebenfalls auf der Höhe der Zeit. Ein Gitterrohrrahmen aus besonders leichtem, aber hochfestem Stahl von Vaccari & Bossi (bauen auch die die Rahmen für den Lamborghini Murcielago) bildete das Rückrat, die Kohlefaser-Karosserie wurde von I.D.E.A entwickelt und auf das Chassis gesetzt. Der Innenraum wurde von Schedoni eingekleidet, der sich sonst mit Ferraris beschäftigt.

Alles war damit für eine Kleinserie vorbereitet, doch die Alfa-Verantwortlichen machten noch auf der IAA 2003 einen Rückzieher. Eine Kleinserie war definitiv nicht geplant. Zwar wurde geraume Zeit nach der Präsentation noch ein zweiter Prototyp gebaut und zum Concours in Pebble Beach 2005, auf dem Alfa Romeo "Featured Marque" war, wurde noch eine Cabrioversion nachgeschoben, aber für eine Kleinserie wurde trotz nachhaltigen Aufschreis der Alfa-Fangemeinde kein Markt gesehen. Wirklich schade, gehörte doch der 8 C Competizione nach meiner Ansicht zu den schönsten Autos aller Zeiten, nicht einmal durch die schönste Frau der IAA 2003 (im bemerkenswerten Alfa-Kostüm mit "Kühlermaske" gleich daneben!) zu übertrumpfen. Wer den Namen der jungen Dame kennt, möchte sich übrigens bitte dringend melden ...

Doch Anfang 2006 erfolgte dann der Rückzieher vom Rückzieher: Das Magazin "Auto Motor Sport" vermeldete in Ausgabe 7/2006, dass die Alfa-Verantwortlichen grünes Licht für eine Serienfertigung mit Maserati 4200 Coupé-Motor gegeben hatten. Anfang 2007 wurden dann denn tatsächlich die ersten Exemplare an die glücklichen Käufer ausgeliefert.


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Technische Daten / Specifications:

Fahrwerte / Performance
 
Maße / Measures
km/h 310   kg/leer 1400
0-100 km/h (sek) 4,5   Maße (mm) L: 4280  B:1900 H:1250
Verbrauch (L/100 km)(faq)   Radstand (mm)
         
Motor / Engine
Präsentation / Presentation
Zylinder V8   Kaufpreis (2003)
Hubraum (ccm) 4244   Stückzahl 2
Leistung (PS) 450   Debüt IAA Frankfurt 2003
bei Nenndrehzahl (U/min) 7000   Design
Wolfgang Egger (Alfa Romeo)
 
Vorgängermodell Alfa Romeo Nuvola '1997
Nachfolgemodell
 
Rekorde
Testberichte (faq)
AutoBild Sportscars 9/2005, S.68 ET
Auto Motor Sport 23/2007, S.98 ET
Sport Auto 11/2007, S.16 ET
Auto Zeitung 23/2007, S.90 ET
Powercar 6/2007, S.60 ET
Sport Auto 2/2007, S.22 ET
Auto Motor Sport 2/2010, S.124 "Geschichte eines Kaufes"
Auto Zeitung Sonderheft Sportwagen, S.112 ET
AutoBild Sportscars 12/2007, S.94 ET
Powercar 6/2006, S.52 ET
Tuning
Internet
 

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