Rometsch-VW Käfer 1200 Export Taxi

Von 1951 bis 1954 baute die Berliner Karosseriefirma Rometsch etwa 30 VW Käfer 1200 Export zu Taxis um. Die Berliner Taxenverordnung sah damals vor, dass Taxis vier Türen haben mussten. Da es jedoch außer dem VW Käfer kaum erschwingliche Fahrzeuge verfügbar waren, bestand insofern eine Notwendigkeit, den zweitürigen Käfer mit vier Zugängen auszurüsten. Beim Umbau wurde der Radstand um 180 mm verlängert, während die vorderen Türen etwas kürzer gerieten. Der hohe Preis für den Umbau von etwa 2.000,- DM hielt jedoch die Anzahl gebauter Exemplare gering. Nur etwa 30 Exemplare wurden in Berlijn-Halensee gefertigt.

Das Ausstellungsstück diente bis in die 60er Jahre im Frankfurter Raum als Taxi, bevor es ein Amerikaner mit in seine Heimat nahm. Dort landete der Wagen später auf einem Schrottplatz, wo ihn in den 80er Jahren ein Deutscher entdeckte und wieder reimportierte. 2000/2001 wurde der Wagen von Grund auf restauriert.

Ein ähnliches Fahrzeug gab es auch von der Firma Messerschmitt aus Frankfurt.