Bugatti (F) Veyron 16.4 Grand Sport

2008 wurde in Molsheim bei Bugatti die nächste Rakete gezündet. Zusätzlich zum "normalen" Veyron gab es ab dato den Veyron 16.4 Grand Sport. Doch normal ist bei Bugatti prinzipiell gar nichts. Die Technik des Veyron (1001 PS, 407 km/h Höchstgeschwindigkeit wurde unverändert übernommen, jedoch das Dach weggelassen. Das Gewicht stieg aufgrund von notwendigen Versteifungen zwar auf fast zwei Tonnen, aber den Verlust von zwei Zehnteln bei der Beschleunigung von 0-100 km/h dürfte auch für Kunden, die 1.66 Millionen Euro für ein Auto ausgeben, zu verschmerzen sein. Allerdings konnte zu Beginn der Serienfertigung nicht jeder einen Grand Sport kaufen, der genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Die ersten 50 der ca. 150 Exemplare umfassenden Serie waren ausschließlich für Kunden reserviert, die bereits einen Veyron besaßen.

Die Öffnung des Veyron ging darüber hinaus mit ein paar Änderungen (leicht höhere Windschutzscheibe. LED-Tagfahrlicht, neue Puccini-Soundanlage) und ein paar Einschränkungen einher: Wer das serienmäßige Polycarbonat-Dach nicht aufgesetzt mitnehmen wollte (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 407 km/h), musste unterwegs mit einer behelfsmäßigen Stoffhaube (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 160 km/h) oder offen unterwegs sein (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 360 km/h). Bereits kurz nach der Vorstellung wurden bald auch wieder Sondermodelle vorgestellt.

Für fünf Fotos vom Genfer Salon 2009 und vom Concorso d'Eleganza in der Villa d'Este 2009 bedanken wir uns herzlich bei Peter Madle (www.madle.org).