Porsche 928 Studie PES "Typ 960"

Auf der 8. Internationalen technischen Konferenz für Experimentalfahrzeuge 1880 stellte Porsche diesen stark veränderten Porsche 928 vor. Im Vordergrund der Veränderungen standen eine erhöhte Sicherheit, aber auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit, eine größere Umweltfreundlichkeit und ein höherer Komfort. Fahrsicherheit, Komfort und vor allem die Umweltbilanz ließen sich am einfachsten durch den vermehrten Einsatz von Aluminium verbessern. Deshalb hatte man den kompletten Vorderwagen, die Türen, die vorderen Kotflügel und die Motorhaube aus dem leichten Metall gefertigt. Im Heck wurden hingegen im Sinne der erhöhten Crash-Sicherheit hochfeste Stähle verwendet. Die Transaxlewelle bestand aus dem Kunststoff GFK. Diese wog daher etwa 60 % weniger als eine Welle aus Stahl.

Auch der Antrieb musste umfangreiche Veränderungenüber sich ergehen lassen: Der V8-Motor erhielt eine Zylinderabschaltung und es kam ein Porsche-Doppelkupplungs-Getriebe (PDK) zum Einsatz. Im Dienste der Sicherheit wurden weiterhin optimierte Knautschzonen, Strukturen und Materialien verwendet. Im Innenraum gab es zudem Gurtstraffer, eine wirksame und leichte Innenraumpolsterung und einen speziellen Kindersitz. Abgerundet wurde das Konzept, welches die Presse bald ein "Sicherheitsauto" nannte, durch ein effektives Reifendruck-Kontrollsystem.