Automuseum Melle 2007




Automuseum Melle 2007 28. April 2007 Deutschland

Das Automuseum in Melle entstand 1997 aus dem Automuseum in Ibbenbüren. Dort hatte man Räumlichkeiten neben dem Märchenwald, die jedoch für die vielen auszustellenden Automobile viel zu klein war. 1997 bezog man daher die Räume einer ehemaligen Möbelfabrik, die nun die Ausstellung von ständig mindestens ca. 200 Fahrzeugen auf drei Etagen zulassen. Für Besucher zugänglich sind allerdings grundsätzlich nur zwei, die dritte wird als Fundus bezeichnet und beherbergt noch nicht restaurierte oder aus der laufenden Ausstellung genommene Automobile.

Auf Anfrage hin, ob auch dieser Bereich besucht werden könne, war man allerdings sehr bemüht und entschuldigte sich fast, dass das Tor auf der Treppe geschlossen sei. Dies geschah mitnichten, um hier eine paar warme Worte im Artikel zu erhaschen. Es wurde nämlich von unserer Seite gar nicht mitgeteilt, dass dem Besuch ein Artikel folgen werde. Freundlichkeit und Enthusiasmus scheint überhaupt die Triebkraft der Verantwortlichen zu sein. Bei einem einige Jahre zurückliegenden Besuch in Ibbenbüren kam ich in den Genuss einer kostenlosen Führung und bei einem weiteren Besuch in Melle bot man mir Batterien für den Blitz der Kamera an. Herzlichen Dank noch einmal für diese Gefälligkeiten.

Geschichte auf Rädern

Das Motto der ausgestellten Automobile lautet "Geschichte auf Rädern". In ständigem Wechsel werden dabei immer ca. 200 bis 300 Autos, einige Motorräder und weitere Ausstellungsstücke gezeigt. Damit gehört das Museum an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu den größeren im Bundesgebiet.

Die Qualität der Fahrzeuge ist dabei durchwachsen. Der Schwerpunkt liegt auf deutschen Fahrzeugen der Nachkriegszeit, was allerdings überhaupt kein Nachteil ist. Das Angebot ist aber bunt gemischt. Vom französischen De Dion-Bouton vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum englischen Bond Bug aus den 70er Jahren reichte die Palette während unseres Besuches im April 2007. Auf den folgenden Seiten geben wir einen Überblick über einige besondere Ausstellungsstücke.

Der Bond Bug verfügt nur über drei Räder, bot aber sicher unglaublichen Fahrspass! Ähnliches dürfte auch für den Dart Spider gelten. Dieser hübsche Roadster basierte auf dem Goggomobil. Die vorhandene Motorschwäche wurde aber durch die herrliche Karosserie kompensiert.

Ebenfalls in Europa überaus selten ist der Detroit Electric Brougham 98 RD Type 30 von 1909. Das Elektromobil soll als Vorlage für Oma Ducks Auomobil in den Disney-Comics gedient haben.


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Automuseum Melle - Eingang

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Automuseum Melle

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Bond Bug ES 700

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Dart Spider '1959

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De Dion Bouton

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Detroit Electric Brougham 98 RD Type 30 '1909

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