Ferrari 312 PB

Ab 1971 wurde der Hubraum der Sport-Prototpen von der FIA auf drei Liter beschränkt. Ferrari startete in der Sportwagen-Weltmeisterschaft daher ab diesem Jahr mit dem neu entwickelten 312 PB.

Das Triebwerk - ein Zwölfzylinder-Boxer - stammte in seinen Grundzügen aus der Formel 1. Das Auto war ab dem ersten Rennen siegfähig, aber anfällig. Beim 1000 km-Rennen von Sebring 1971 etwa fiel das Fahrzeug in Führung liegend aus. Erst im letzten Rennen der Saison 1971 in Kyalami konnte der erste Sieg verbucht werden. Nach schlechten Erfahrungen im Jahr 1971 beschloß Enzo Ferrari für 1972 sechs Rennwagen vom Typ 312 PB zu bauen, von denen drei ständig im Einsatz waren und drei im Werk überholt wurden. Das Konzept ging auf: Ferrari wurde Sportwagen-Weltmeister.