Audi Steppenwolf

1999 kamen bei Audi Ideen für einen "Audi TT fürs Gelände" auf. Es sollte ein sportlicher, aber robustes Fahrzeug auf Basis der Bodengruppe des Audi A3 sein. Das Ergebnis der Überlegungen konnte erstmals auf dem Pariser Automobilsalon 2000 bestaunt werden: Der Steppenwolf. Der nach einem Roman von Hermann Hesse benannte Wagen verblüffte schließlich mit einem mutigen kantigen Design, einer hoch gesetzten Karosserie und kompakten Ausmaßen. Um den Freizeitaspekt des Autos zu betonen ließen sich sämtliche Seitenfenster und die Heckscheibe komplett versenken und sogar das Dach abnehmen.

Auch innen wirkte der Steppenwolf rustikal. Mächtige Kippschalter, dickes, braunes Sohlenleder und viel poliertes Aluminium fingen den Blick ein. Natürlich gehörte zu einem Sportgerät auch eine sportliche Motorisierung. Die Audianer bedienten sich diesbezüglich beim Konzernbruder VW und verpflanzten den größten zur damaligen im Programm befindlichen VR6 in den Motorraum des A3. Die Leistung wurde auf alle vier Räder übertragen, das Fahrwerk war luftgefedert.