Ferrari F2004

Der F2004 ware das Arbeitsgerät von Michael Schumacher und Rubens Barrichello in der Formel 1-Saison 2004. Vor dieser Rennserie waren einige Gegner von Ferrari ob des knappen Ausgangs der Weltmeisterschaft im Jahr 2003 der Meinung, dass die Ära Williams-BMW mit fünf Weltmeistertiteln in Folge (1999-2003) nun ein Ende finden werde. Doch die selbst ernannten Titelanwärter McLaren, Williams-BMW und Renault standen sich noch selbst im Weg. Der McLaren MP4/19 kollabierte bis Mitte der Saison insgesamt acht Mal mit Motorschäden. Der MP4/19B kommt zu spät. Der neue Doppel-Kiel von Williams-BMW ist aerodynamisch und vom Schwerpunkt her eine Katastrophe und kostet der Erfinderin Antoina Terzi zum Saisonende den Job. Renault hat mit dem R24 zwar einen Super-Starter, der Motor liegt jedoch ca. 40 PS hinter der Konkurrenz und dreht 1000 U/min weniger. So wird BAR-Honda zum einzigen Konkurrenten von Ferrari, ist jedoch nicht fähig, einen Sieg zu landen.

So ist der Weg frei für Williams-BMW und den F2004 und Michael Schumacher zum fünften (Fahrer-Weltmeisterschaft) bzw. sechsten Titel (Team-Weltmeisterschaft) in Folge. Von den 18 Rennen können die Roten schließlich 15 gewinnen. Nur die Grand Prix von Monaco (Jarno Trulli im Renault R24), Belgien (Kimi Raikkönen im McLaren MP4/19B) und Brasilien (Juan Pablo Montoya im Williams-BMW FW26)) gehen an andere Teams. Ferrari aber brach 2004 alle Rekorde. Ein F2004 wurde Mitte 2005 auf einer Auktion für den enormen Preis von 2,76 Millionen Euro verkauft!