Mercedes-Benz SLS AMG E-Drive

Die Erfahrungen, die Mercedes mit dem SLS AMG E-Cell gemacht hatten flossen 2013 im SLS AMG E-Drive in die "Serie" ein. Allerdings gingen letztlich nur 9 Fahrzeuge tatsächlich in Kundenhand über, was den Wagen heute zu einem gesuchten Sammlerstück macht.

Natürlich war die Zeit nicht stehen geblieben und der E-Drive von 2013 war noch einmal fortschrittlicher gewesen als der Prototyp. Gleich geblieben war der prinzipielle Antrieb mit vier einzelnen, jeweils 48 Kilogramm schweren Elektromotoren an jedem Rad. Allerdings betrug das maximale Drehmoment nunmehr sogar 1000 Nm, statt 770 Nm im Prototyp und die Maximalleistung war auf 751 PS gestiegen. Die Höchstgeschwindigkeit hatte man bei 250 km/h belassen, was jedoch angesichts der wohl kolportierten Reichweite von maximal 250 Kilometern (reell dürften es wohl nur so um die 150 Kilometer gewesen sein ...) wahrlich genug war. Immerhin hatte man nun eine Batterie mit 60 KW/h verbaut, was half.

Als technisches Schmakerl hatte man ein echtes Torque Vectoring verwirklicht: Dank der vier unabhängig voneinander angesteuerten Elektromotoren konnte an jedem Rad das exakt benötigte Drehmoment zugelassen werden, was zur Steigerung der Fahrdynamik und des Fahrkomforts diente, aber auch die bestmögliche aktive Sicherheit garantierte.